Geschichtsträchtig war der vergangene Auftritt beim Osterfeuer der dritten Kompanie des Iserlohner Bürgerschützenvereins für uns. Zum zweiten Mal überhaupt standen wir zu fünft auf der Bühne und zum aller ersten Mal gab es Verstärkung durch ein Schlagzeug. Bühne ist ein gutes Stichwort: Wie schon im letzten Jahr durften wir auf einem LKW-Auflader spielen.
Doch erst einmal das Wichtigste: Tom heißt er, also Tom Twente um genau zu sein, also der Schlagzeuger. Er wird uns in nächster Zeit bei mehreren Auftritten unterstützen. Im Februar gab es die erste Probe mit ihm, danach kamen noch zwei weitere dazu und das erste Live-Ergebnis konnte sich definitiv hören lassen. Das kleine Solo beim Englishman ist jetzt länger, dafür aber umso spektakulärer. Für unseren Keyboarder brechen damit neue Zeiten an, denn er ist nicht mehr der Jüngste in der Band.
Aber auch für mich als Sänger ist das eine Erfahrung, die ich zuletzt vor über vier Jahren gemacht habe. Schluss mit gemütlichem Sitzen auf dem Cajon, am Samstag hieß es: Fast drei Stunden stehen. Obwohl, das stimmt nicht ganz: Jetzt, wo die Hände nicht mehr Trommeln, sind natürlich animierende Bewegungen für das Publikum angesagt. Und so viel sei verraten: Vielleicht braucht es in den nächsten Wochen noch ein wenig Konditionstraining. Jedenfalls war wohl über meinem Kopf immer wieder Dampf zu sehen, und das bei Temperaturen, die allmählich in den einstelligen Bereich fielen.
Aber es gab ja auch noch das Osterfeuer und ein Publikum, das richtig Lust auf gemeinsames Feiern hatte. Da darf es schon mal ein bisschen wärmer werden. Es war toll zu sehen, wie viel Energie wir auch als Quintett entfachen konnten. Wer uns in dieser Besetzung sehen möchte, hat dazu das nächste Mal beim Tanz in den Mai im „The New Crown“ ebenfalls in Iserlohn die Möglichkeit. Zu viert spielen wir am 12. April im „The Shakespeare-Pub“ in Herdecke.