Marl liefert ordentlich ab

Dass es keinen speziellen Anlass braucht, um ordentlich zu feiern, haben die Anwesenden am vergangenen Samstag (17. Februar) in Marl bewiesen. Zum insgesamt sechsten Mal waren wir im „Thomas Mulvany’s Irish Pub“ zu Gast und wurden mit einem vollen Haus belohnt. Die Sitzmöglichkeiten waren schnell vergriffen, aber auch das Stehen war für viele kein Problem. So kann man schließlich auch besser tanzen.

Dass ein bestimmter kriselnder Fußballverein an diesem Tag einen wichtigen Sieg errungen hatte, war wahrscheinlich auch hilfreich. So kamen einige Fans einfach nach dem Spiel zum Feiern in den Pub und blieben bis weit nach Mitternacht. Bei den Zugaben – so gegen 00:30 Uhr – haben wir dann noch gerne einen Wunsch erfüllt, den ein Mitglied des Personals schon beim Aufbau an uns herangetragen hatte. Insgesamt war dieser Abend genau so, wie wir ihn uns vorgestellt haben: Tolle Stimmung und für jeden war etwas dabei. An einem zweiten Termin in diesem Jahr wird bereits gearbeitet. Als nächstes geht es wie auch schon letztes Jahr zum Osterfeuer des Bürgerschützenvereins nach Iserlohn.

Volles Haus trotz Karneval und dem runden Leder

Der vergangene Freitag (9. Februar) war der beste Beweis dafür, dass es kleine Locations stimmungstechnisch mit vielen großen aufnehmen können. Zum insgesamt dritten Mal spielten wir im „Wohnzimmer im Piepenstock“ in Dortmund. Die ersten beiden Male waren während oder kurz nach der Corona-Pandemie, wo sich bekanntlich nicht jeder ins Getümmel stürzen wollte. Auch diesmal gab es mit dem Heimspiel eines großen ortsansässigen Fußballvereins und der ein oder anderen Karneval-Veranstaltung durchaus Konkurrenz für uns.

Trotzdem war die kleine Kulturkneipe im Dortmunder Stadtteil Hörde sehr gut gefüllt. Und nicht nur das: Jeder Zuruf zum Mitmachen wurde dankbar aufgegriffen. Wenn es zwischen den Stücken Ansagen von uns gab, war es fast so ruhig wie bei einem Tennismatch. Mit so einem aufmerksamen Publikum macht es doppelt so viel Spaß.

Fast schon Gänsehaut konnte man bekommen, als der Wohnzimmer-Eigentümer Marco Rudolph die Bühne betreten und uns mit großem Enthusiasmus angekündigt hat. Er betreibt mittlerweile seit zehn Jahren eine Bühne für kleine und große Künstler und leistet damit einen tollen Beitrag zur Kulturvielfalt. Es ist toll, dass es Menschen wie ihn gibt und dass es gerade auch für ihn so gut läuft.

Ein kleines Experiment gab es dann auch noch: Einer von uns hat einen Song vorbereitet und die anderen haben erst beim Soundcheck die Noten bekommen. Dadurch haben wir das Ganze vorher nur einmal angespielt und dann direkt aufgeführt. Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen und vielleicht gibt es demnächst weitere solche Überraschungen. Am Samstag geht es dann schon weiter, diesmal im „Thomas Mulvany’s Irish Pub“ in Marl. Auch dort hat Livemusik lange Tradition.

Gleich voll auf Betriebstemperatur

Da gab es kein wirkliches Warmspielen, als wir am 13. Januar unseren Jahresauftakt im „The New Crown“ in Iserlohn gespielt haben. Von Anfang an sind die Leute mitgegangen und haben uns den Wiedereinstieg nach fast sechs Wochen Pause sehr einfach gemacht. Draußen fiel zwischenzeitlich sogar ein bisschen Schnee, zum Glück war für uns die Bühne drinnen vorgesehen.

Wie war das noch mit den Neujahrsvorsätzen: Mehr Schokolade, weniger Sport, oder doch umgekehrt? Bei uns hat sich nicht wirklich etwas geändert: Immer noch dieselben Getränkebestellungen rund um einen Auftritt, das kannten sogar noch die Mitarbeitenden im „New Crown“ auswendig. Und gegen die schwindende Stimme wurde ab dem 3. Set auch Stings Songtext zwei Mal in die Tat umgesetzt: „I don’t drink coffee, I take tea, my dear“ war da das Motto unseres Keyboarders. Auch beim Essen haben wir zugeschlagen und waren so bestens vorbereitet für den musikalischen Teil des Abends.

Noch mal zu den guten Vorsätzen: Manche sollen sich ja einen Monat ohne Alkohol vorgenommen haben. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Zitat des Abends von einem Gast: „Ihr seht aus wie frisch aus der Realschule, aber wenn ihr erst mal los legt…“. Ein bisschen geschockt waren wir übrigens, weil das traditionelle britische Taxi tatsächlich auf Anweisung der Stadt vom Platz vor der Eingangstür entfernt werden musste. Manchmal könnte man es halt auch einfach mal gut sein lassen.

Danke an alle, die da waren, mit euch macht es immer wieder großen Spaß. Und einen Tag später haben sogar die Iserlohn Roosters ihr nächstes Heimspiel in der deutschen Eishockeyliga gewonnen. Vielleicht gibt es da ja einen höheren Zusammenhang. Im New Crown sind wir das nächste Mal am 30. April im Zuge des „Tanz in den Mai“ zu Gast. Der Vorverkauf findet im Pub selber statt und beginnt vermutlich im Februar. Wenn es soweit ist, werden wir euch darüber aber auf unseren Kanälen informieren.

Mit Grünkohl und Kürbissuppe in die Weihnachtspause

Es war wirklich gesellig bei unserem letzten Konzert des Jahres in der Speisekammer in Dortmund-Deusen. Das Adventsfenster haben sich viele nicht entgehen lassen. Den Aufbau konnten wir praktischerweise schon am Abend vorher erledigen. So blieb vor dem Auftritt auch noch genug Zeit für Grünkohl, Mettwurst und Kürbissuppe.

In Anderthalb Stunden Spielzeit gab es dann noch mal eine bunte Mischung aus unserem Repertoire und bis zum Schluss hatten wir einige interessierte Zuhörende. Letztlich ging es an diesem Abend aber ja auch um den guten Zweck. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, unsere vereinbarte Gage zu spenden. Nachdem wir ein letztes Mal unser Equipment abgebaut und mit großer Stapel-Kunst verladen hatten, ging es für uns alle in eine fast sechswöchige Konzertpause.

Wir bedanken uns bei Dominik Schön, mit dem wir seit nunmehr zwei Jahren nicht nur bei Veranstaltungen in der Speisekammer hervorragend zusammenarbeiten. Ein großer Dank geht auch an folgende Veranstalter, bei denen wir 2023 gastiert haben: das „Hopfen & Salz“, das „Haus Rode“ in Dortmund, die Verantwortlichen der Kneipennacht Arnsberg, die Technische Universität Dortmund, das „The New Crown“ in Iserlohn, den Bürgerverein Oerather Mühlenfeld, die Stadt Dortmund, den „The Shakespeare-Pub“ in Herdecke, die Verantwortlichen des „Elberfelder Cocktail“ in Wuppertal, den „Thomas Mulvany’s Irish Pub“ in Marl, die Verantwortlichen des Aplerbecker Kunstfrühlings, die dritte Kompanie des Iserlohner Bürgerschützenvereins, und die „Kulturbrauerei Hülsmann“ in Herne. Insgesamt haben wir 21 Auftritte gespielt, davon acht in Dortmund. Zweimal waren wir zu dritt, dreimal hatten wir Leo Weichert als Unterstützung an der Gitarre und bei jeweils einem Gig konnten uns Dennis Brenscheidt, Lucas Prats González und Jeremy Wiemers ebenfalls an der Gitarre aushelfen. Danke auch euch vieren fürs Einspringen!

Bei den Spielorten war auch alles dabei: Vom LKW-Auflader, über ein Einkaufszentrum bis hin zum Hörsaal. Dreimal durften wir auf einem Orts-/Stadtfest spielen und insgesamt haben wir 88 verschiedene Titel zum Besten gegeben, davon wurden 24 in diesem Jahr neu erarbeitet. Ein Jahr, das uns nach vorne gebracht und viele neue Erfahrungen beschert hat. Wir wollen in 2024 natürlich genauso weitermachen und freuen uns, wenn es am 13. Januar – traditionell im „New Crown“ – wieder los geht. Danke an alle, die in den vergangenen zwölf Monaten bei unseren Konzerten vorbeigeschaut haben, ob ganz bewusst, oder vielleicht ja auch durch Zufall. Habt alle schöne und erholsame Weihnachtstage und kommt gut ins neue Jahr!

Adventsfenster

Einmal im Jahr öffnet die Speisekammer Dortmund ihre Türen für alle, insbesondere für die Bürger des Dortmunder Vororts Deusen. Am morgigen Dienstag, den 05. Dezember, ist es wieder soweit. Es gibt ein vorweihnachtliches kulinarisches Angebot, darunter wärmende Getränke und eine kleine Auswahl an Speisen. Beginn ist um 19:00 Uhr.

Das am Abend gesammelte Geld kommt dem Kinderkrankenhaus der städtischen Kliniken als Spende zu Gute. Wir freuen uns sehr, diese gemeinnützige Aktion musikalisch zu unterstützen.

Für uns ist es der letzte Auftritt im Jahr 2023. Wer also den Jahresvorsatz „in 2023 ein Konzert von Trials of Life besuchen“ noch erfüllen muss, sollte morgen vorbei kommen. Wir bieten, wie immer, ein abwechslungsreiches Programm aus Rock und Pop der letzten 60 Jahre an. Ende ist um 22:00 Uhr, damit jeder noch genügend Zeit hat, seine Schuhe zu putzen und für den Nikolaus-Morgen vor die Tür zu stellen.

Wir hoffen auf einen gelungenen Abend, an dem wir, und möglichst viele andere vom Prinzip in die Rolle des Nikolaus wechseln und die Geschenke in Form von Geldspenden für die Kinderklinik vorbeibringen.

Schwarzer Freitag in der Einkaufsgalerie

Die Volme-Galerie in Hagen bot am vergangenen Freitag einen sehr interessanten Rahmen für unseren Auftritt beim Bier und Futtermarkt präsentiert von Hopfen & Salz. Nachdem wir mit drei Autoladungen in Hagen ankamen, hieß es erstmal Equipment-Tragen, bis hin zur extra errichteten Bühne am Mittelplatz der Galerie. Schon beim Aufbau wurden die Tischkicker, die in der Nähe der Bühne standen rege genutzt, das sollte auch den ganzen Abend so bleiben. Einer von uns gab sogar noch ein kurzes Interview für den ortsansässigen Radiosender.

Beim Soundcheck merkte man dann die nächste Besonderheit: die Akustik. Aus Musiker-Sicht hat das schon Spaß gemacht, weil ordentlich Hall da war. Tontechnisch ist so eine Umgebung durchaus eine Herausforderung, weil sich der Sound mit der Entfernung zur Schallquelle deutlich stärker verändert, und dementsprechend an unterschiedlichen Standpunkten unterschiedlich klingt. Nach dem erfolgreichen Aufbau ging es für uns noch zum Essen ins Schnitzelhaus im Ratskeller vom Hopfen&Salz nebenan.

Ordentlich Konkurrenz zum Bier und Futtermarkt kam vom Weihnachtsmarkt, der direkt draußen vor der Tür aufgebaut ist. Trotzdem hatten wir einige Zuhörende, darunter natürlich auch Laufpublikum, am Freitagabend musste wohl so mancher noch Besorgungen in der Einkaufspassage machen.

Wie weit wir dort zu hören waren, merkten wir insbesondere zwischen unseren Titeln, wenn auch von der anderen Seite der Galerie lautstarker Beifall erklang. Für uns ein schöner Abend, an dem wir auch junges Publikum begeistern konnten. Vielen Dank an alle Beteiligten.

Live in der Einkaufspassage

Wer glaubt, dass wir in gut drei Jahren Bandgeschichte schon alles gesehen haben, wird am kommenden Freitag (24. November) eines Besseren belehrt werden. Ab 19:00 Uhr spielen wir in der Volme-Galerie in Hagen. Das ist eine 26.000 Quadratmeter große Einkaufspassage. An diesem Wochenende findet dort ein Bier- und Futtermarkt präsentiert vom „Hopfen & Salz“ statt und wir sind einer der Programmpunkte.

Auf die Besucherinnen und Besucher warten handverlesene Biere vom Fass und leckeres Essen. Ein Kickerturnier ist auch geplant. Die Volme-Galerie feiert in diesem Jahr übrigens auch 20-jähriges Jubiläum. Eigentlich sollten wir ja um die Ecke in der Hagener „Hopfen & Salz“-Filiale eher im Hintergrund spielen. Wir haben aber natürlich nichts dagegen, dass wir stattdessen in deutlich größerem Rahmen voll aufdrehen können.

Die Bier- und Futtermärkte finden in regelmäßigen Abständen in Dortmund, Hagen und Lüdenscheid statt. Also läutet mit uns gemeinsam das Wochenende in der Volme-Galerie ein. Man könnte auch gemeinsam die Tatsache feiern, dass Weihnachten nur noch einen Monat weg ist.

Eintrag an der Wall of Fame

Am vergangenen Freitag (10. November) haben wir wieder am Hörder Neumarkt in Dortmund aufschlagen dürfen. Schon am späten Nachmittag wurden wir am Haus Rode, welches als Vereinsheim quasi den Nachbarschaftstreff darstellt, tatkräftig empfangen, sodass der Aufbau auf der, im Vergleich zu 2021 umgestalteten Bühne schnell von der Hand ging. Auch der Soundcheck verlief standardgemäß unproblematisch, so konnten wir vor Beginn des Konzerts noch ordentlich schlemmen. Währenddessen erblickte der ein oder andere unser Bandfoto zwischen diversen Musikerbildern an den Wänden. „Schon seit circa einem Jahr hängt ihr bei uns an der Wand“, bekamen wir aus den Reihen des Vereins erläutert.

Ab einer Stunde vorher füllte sich der Raum und mit Anpfiff hatten wir die Hütte voll. Musikalisch ließen wir es zunächst ruhig angehen und steigerten die Schlagzahl bis zum Ende des Abends: Klassiker um Klassiker konnten wir das Publikum immer mehr mitreißen und zum lautstarken Mitsingen animieren. Auf einzelnen Wunsch haben wir dann noch den Logical Song aus dem Ärmel geschüttelt und uns unter I’m Still Standing Ovations auf den Weg zu drei Zugaben gemacht.

Nach unserem zweistündigen Konzert hatten wir nun die Ehre uns auf unserem Foto an der Wall of Fame zu verewigen. Vielen Dank an die Mitglieder des Vereins „Wir am Hörder Neumarkt“, ebenfalls vielen Dank an das teilweise weit gereiste Publikum vor Ort. Bei dieser Stimmung kommen wir gerne im nächsten Jahr wieder.

Noch etwas gut zu machen

Zu unserem 15. öffentlichen Auftritt in diesem Jahr kommt es am Freitag (10. November). Wir spielen ab 20:15 Uhr im Haus Rode in Dortmund. Der Eintritt ist frei, für die Band geht ein Hut rum. Nachdem zu unserem ersten Gastspiel dort aufgrund der Corona-Pandemie nur wenige gekommen sind, wollen wir diesmal die Hütte voll machen.

Im Dezember 2021 galten noch 2G-Bedingungen und alle Beteiligten fanden es damals schade, dass es im Haus Rode relativ leer war. Wenn wir heute darauf zurückschauen kommt es uns schon ein bisschen unwirklich vor und wir freuen uns umso mehr, dass wir diese Zeit als Band überstanden haben. 707 Tage später hoffen wir, dass deutlich mehr Menschen Lust haben, vorbeizukommen.

Der Verein „Wir am Hörder Neumarkt e.V.“ bietet im Haus Rode eine Bühne für lokale und internationale Künstler. Insgesamt finden im November noch drei Konzerte statt. Außerdem zum Beispiel auch das regelmäßige Nachbarschafts-Café, ein Kurzfilmabend, oder eine offene Probe für Musiker*innen.

Ab 18:30 Uhr gibt es eine Tageskarte mit kalten, warmen, sowie vegetarischen und veganen Speisen. Weitere Infos zur Location auf https://www.wir-am-hoerder-neumarkt.de

Ordentlich was los im Bierkeller

Es war schon ein besonderer Ausflug nach Arnsberg. Zum ersten Mal spielten wir bei einer Kneipennacht, zum ersten Mal haben wir über vier Stunden an einem Abend gefüllt und damit zum ersten Mal auch drei Pausen während eines Konzerts gemacht. Zum ersten Mal haben wir auch eigenes Licht für die Bühne mitgebracht – natürlich farblich wechselnd, passend zu unseren Rhythmen. Vielen Dank an Christian Gerke, der uns das Licht zur Verfügung gestellt hat.

Aufgebaut haben wir im Bierkeller der Gaststätte „Braubrüder“. Ein längliches, modernes Kellergewölbe mit schlicht gehaltenen Wänden, aber durchaus rustikal eingerichtet mit Böden aus Holz und Objekten in Bierfassoptik. Am Abend wurde die Deckenbeleuchtung ein wenig gedimmt, dafür gab es entlang der Bar zusätzlich stimmungsvolle farbige LED-Spots. Auf der Bühne stand sogar eine kleine Zapfanlage, auch wenn die nicht zum Einsatz kam. Die Bühne selbst war für eine Kneipe recht komfortabel, so dass wir nicht ganz so eng zusammenrücken mussten.

Bereits im Vorfeld waren über 1.000 Eintrittsbändchen für die Kneipennacht verkauft. Entsprechend gut besucht war auch unser Auftritt. Die Leute sind natürlich regelmäßig von der einen Kneipe zur anderen gezogen, manche kamen auch wieder zu uns zurück. Wir hatten also wechselndes, ganz unterschiedliches Publikum. Eine schöne Herausforderung, die wir gerne angenommen haben.

Vielen Dank an die Veranstalter, an BwieB, insbesondere Bernd Böhne, an die Mitarbeiter der Braubrüder, und natürlich an das zahlreich erschienene Publikum, welches keinen Moment ausgelassen hat, uns mit Sangeskraft und Tanzfreude zu unterstützen.